Startbild der Multimedia-Reportage, die wir in Kambodscha produziert haben.
Reisen ist schön und bringt viele neue Eindrücke mit. Da ich Freiberufler bin, kann ich es mir aber unter Umständen auch erlauben längere Zeit im Ausland zu verbringen. Ich suche mir dann Projekte und Orte, wo ich mich einerseits sinnvoll betätigen kann und außerdem wenig Kosten habe.
Dieses Jahr habe ich wieder den Januar und den halben Februar in Kambodscha verbracht. Zum zweiten Mal habe ich dort, zusammen mit meinem Freund und Chef aus Berlin, Journalismus an der „Don Bosco Technical School Kep“ in dem gleichnamigen Dorf unterrichtet. Für mich ist das immer eine Art Mischung aus Urlaub und etwas Gutem zu tun. Ich arbeite dort als Volunteer und bekommt dafür kein Geld. Aber Kost und Logis sind frei und so kann ich günstig für fast zwei Monate hier aus meinem normalen Alltag aussteigen. So eine Erfahrung kann man eigentlich nicht mit Geld aufwiegen. Das ist wie ein Reset deines Gehirns und ich komme immer mit vielen neuen Ideen zurück nach Berlin.
Für sechs Wochen ist man in einer komplett anderen Welt. Zusammen mit Menschen, die ein komplett anderes Leben haben als man selber und man sich dafür gegenseitig bewundert. Das bedeutet auch immer sechs Wochen lang kein vergleichen mit dem Nachbarn, dem Kollegen, den Leuten in der U-Bahn. Es ist egal welche Klamotten man anzieht. Es ist eh scheiß heiß. Und man ist immer willkommen, als Lehrer dort an der Schule. Das ist sehr entspannend für die Seele und man kann sich eigentlich dort selber komplett neu erfinden, wie man mit sich selber und den Menschen umgeht.
Die Multimedia-Reportage, die einen schönen Einblick in das Leben der Studenten gibt kann man sich hier anschauen: http://storytime.pageflow.io/donboscokep
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